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Vom Buchbinder bis zum Industriekletterer: Ausbildungsberufe mit Seltenheitswert

Vom Buchbinder bis zum Industriekletterer: Ausbildungsberufe mit Seltenheitswert
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Viele Jugendliche haben Probleme damit, einen Ausbildungsplatz zu finden. Bei den bekannten Ausbildungsberufen gibt es häufig deutlich mehr Bewerber als Ausbildungsangebote. Die Liste an Alternativberufen ist zwar lang, aber auch hier gibt es häufig eine Überzahl an Bewerbern. Was nun? Eine Alternative kann eine Ausbildung in einem seltenen Ausbildungsberuf sein.

Was sind die Vor- und Nachteile einer solchen Berufsausbildung

Bewirbt sich ein Jugendlicher auf einen seltenen Ausbildungsberuf, so hat er kaum Konkurrenzbewerber. Die Betriebe sind froh, dass der Beruf fortgeführt wird und die Chancen auf Übernahme nach der Ausbildung stehen deshalb meist gut. Besondere Begabungen können in einem seltenen Ausbildungsberuf gut eingebracht werden. Eine seltene Ausbildung kann allerdings mit einem Umzug verbunden sein. In dem Fall können Jugendliche Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Es gilt auch abzuklären, ob der bevorzugte Ausbildungsberuf zukunftsfähig ist.

Beispiele seltener Ausbildungsberufe

Steinmetze fertigen nicht nur Grabsteine, sondern restaurieren auch Brunnen, Denkmäler und Fassaden. Buchliebhaber sollten sich über den Beruf des Buchbinders informieren, denn auch in Zeiten von E-Books werden alte Bücher restauriert. Kürschner verarbeiten Felle. Meeresfans sollten zum Beruf des Segelmachers oder Bootsbauers recherchieren. Wachszieher stellen Kerzen und andere Schmuckgegenstände her. Bei Gerbern dreht sich alles ums Leder. Industriekletterer lieben die Arbeit in schwindelerregender Höhe. Über diesen interessanten Beruf informiert die Gebäudereinigung Wasserle näher.

Es gibt noch zahlreiche andere, seltene Ausbildungsberufe. Eine Recherche, unter Berücksichtigung von Interessen, lohnt sich deshalb. Bewerber sollten sich immer informieren, welcher Schulabschluss für die Ausbildung gefordert ist. Dies hängt vom einzelnen Betrieb und/oder dem Bundesland ab.

Bild: Bigstockphoto.com / DmyTo